Matching-Verfahren im digitalen Recruitment

Eine erklärende Einführung

– Eine Einführung

Demographischer Wandel, Fachkräftemangel und steigende Fluktuationsraten haben dazu geführt, dass sich der Arbeitsmarkt vom Anbieter- zum Bewerbermarkt entwickelt hat. Einige Bekanntheit hat dieses Phänomen unter dem Begriff „War For Talents“ erlangt. Nur Stellenanzeigen zu schalten und Werbung zu platzieren führt längst nicht mehr zum erhofften Bewerberansturm. Die Generationen Y und Z sind bei der Jobsuche wählerischer. Durch die zunehmende Digitalisierung und das Internet gibt es bei den Bewerbern höhere Erwartungen an Multioptionalität und Transparenz. Arbeitgeber müssen über geeignete Kanäle in direkten Kontakt mit Bewerbern kommen, sie aktiv ansprechen sowie schnell reagieren und interagieren. Die klassischen Mittel zur Personalgewinnung, wie Stellenanzeigen, ob online oder klassisch sowie Headhunter, können das für viele Vakanzen nicht leisten. Zeitaufwand und Kosten stehen oftmals nicht im Verhältnis zu den erzielten Rekrutierungserfolgen.

Die Probleme verschiedener Rekrutierungs-maßnahmen

Die klassische Stellenanzeige hat erhebliche Nachteile: Sie ist sehr teuer, verschlingt oft mehrere tausend Euro pro Schaltung, ist zeitlich begrenzt und ohne Erfolgsgarantie. Reichweite und Wirkung sind schwer messbar und -wenn überhaupt gibt es viele unpassende Bewerber. Ein für die heutige Anspruchswelt gravierender Nachteil ist auch, dass keine proaktive Bewerberansprache möglich ist.

Auch klassische Personalberatungen oder -vermittlungen (Headhunter) sind sehr teuer, der Suchprozess ist häufig intransparent und langwierig. Personalberater verursachen auch bereits Kosten, wenn noch gar kein Kandidat gefunden wurde.

40 % der Stellensuchenden nutzen das Smartphone ganz konkret bei der Jobsuche. 60 % wünschen sich Stellenangebote per App. 50 % wollen sich bereits jetzt per App bewerben.* Darum müssen Stellenanzeigen für das Smartphone optimiert sein. Auf der Unternehmenswebseite sowie in den großen Jobbörsen ist dies häufig nicht der Fall. Das erneute Aufrufen am PC erfolgt dann durch die Bewerber oft nicht.

Darüber hinaus wünschen sich Kandidaten einen schnellen und einfachen Jobsuche- und Bewerbungsprozess. Die „Candidate Experience“ muss den direkten und unkomplizierten Kontakt zum potentiellen Arbeitgeber beinhalten.

Die Entwicklungen der Digitalisierung zu nutzen, ist heutzutage für nahezu jedes Unternehmen zum Imperativ geworden, sei es in den Bereichen Marketing, Unternehmensprozesse oder insbesondere auch Personalgewinnung. Wer nicht holistisch digital denkt und handelt, wird zukünftig wirtschaftlich abgehängt.

In diesem Zusammenhang wird, wie in vielen anderen Bereichen der Wirtschaft und des allgemeinen Lebens auch, die Zukunft des Recruitments in zunehmendem Maße von Matching-Verfahren geprägt sein. Eine der wichtigsten Anforderungen an den Rekrutierungsprozess im Sinne von Usability und Candidate Experience ist die Schnelligkeit des Verfahrens. Die Menschen sind es inzwischen gewohnt, sofort Antworten auf Fragen zu finden. Und so möchten auch Bewerber augenblicklich wissen, welches Unternehmen aktuell Stellen ausschreibt, die am besten zu ihrem Profil passen.

Matching-Tools sind in vielen Bereichen absolut im Kommen. Der Kerngedanke ist, zwei sich gegenseitig nicht kennende Parteien zu verbinden, die potentiell miteinander eine Verbindung eingehen wollen, sich aber noch nicht gefunden haben. Wenn der dem Matching-Verfahren zugrunde liegende Algorithmus in Sekundenschnelle die zueinander passenden Vakanzen und Kandidaten identifiziert hat, bekommen beide Seiten den Vorschlag für eine mögliche Verbindung. Wenn beide Parteien die Zustimmung erteilen, kommt es zu einem „Match“, auf Basis dessen die weitere Kommunikation in Richtung Arbeitsverhältnis geführt wird. Was aber unterscheidet das Job-Matching von anderen Methoden des E-Recruitings? Das Herzstück sind besagte Algorithmen, mit deren Hilfe sich Kandidaten anhand von vordefinierten Auswahlkriterien und statistischen Auswertungen identifizieren lassen. Diese Algorithmen unterstützen einen Großteil der gegenseitigen Suche. Dem Job-Sucher wird eine Menge Bewerbungszeit abgenommen. Sobald das persönliche Profil ausgefüllt ist (das muss in 5 – 10 Minuten auf dem Smartphone beim Heimweg von der Arbeit möglich sein), wird das Matchingsystem aktiv, vergleicht die Antworten in Sekundenschnelle mit denen aller eingestellten Jobs und filtert diejenigen heraus, bei denen die Kriterien besonders gut zusammenpassen.

Eine solche Matching-Plattform speziell für Bau- und Immobilienfachleute ist propertyhead.de Sie bietet auf die Branche bezogene Profil-, Vakanz- und Filtereinstellungen an. Dies erhöht die Passgenauigkeit und Qualität der Optionen sowohl für Unternehmen als auch für Kandidaten enorm. Propertyhead bringt Kandidaten und Unternehmen in Echtzeit zusammen, wenn die Stellen eines Unternehmens zu einem Kandidat passen. Zusätzlich werden die „Hard Facts“ sowohl der Kandidaten als auch der Stellen von den Unternehmen übersichtlich dargestellt. Eine Zeitersparnis für beide Seiten. Propertyhead ist als Webversion und per App nutzbar – für Desktop, Smartphone und Tablet.

Die Kandidaten füllen ihr Profil aus und geben ihre Qualifikationen sowie Wunschvorstellungen an Job und Arbeitgeber an. Sofort werden Stellen angezeigt, die genau passen. Es werden u.a. Wunschort, Wunschgehalt, Unternehmenstyp, etc. berücksichtigt. Per „Daumen hoch“ kann Interesse bekundet werden und damit startet der Bewerbungsprozess direkt. Hat Propertyhead eine neue Stelle für registrierte Kandidaten gefunden, werden diese ebenfalls sofort informiert. Propertyhead bietet interessierten Bewerbern einen Überblick über die Optionen am Markt, u.a. auch Stellen, die vorher gar nicht wahrgenommen wurden. Da Propertyhead für die Nutzung mit dem Smartphone optimiert ist, können sich Jobsuchende oder Wechselwillige z.B. beim Pendeln in der Bahn oder in der Mittagspause jederzeit Stellen anschauen und darauf bewerben. Kandidaten können auch rein passiv auf Jobsuche gehen und die Unternehmen den ersten Schritt machen lassen. Unternehmen schlagen dann passende Stellen vor.

Ein besonderes Bonbon: Wenn Kandidaten über Propertyhead in neue Jobs starten, erhalten sie als Dankeschön von Propertyhead zusätzlich 3 % ihres neuen Jahresgehalts als Bonus!

Die Unternehmen erstellen ebenfalls ein Profil und legen eine Vakanz an mit den Hard Facts zum Job und den nötigen Qualifikationen. Nach dem Erstellen der Vakanz werden sofort alle passenden Kandidaten, die genau zu den Stellen passen, anonym auf der Plattform angezeigt. Gleichzeitig werden diese über die Vakanz informiert.

Ein Klick auf den Button „Daumen hoch“ löst den Prozess aus, um den Kandidaten die Stelle vorzuschlagen. Außerdem sehen Unternehmen die Interessensbekundungen (Bewerbungen) von Kandidaten, welche an deren Stellen interessiert sind. Geben beide Seiten einen Daumen hoch, kommt es zum Match, die Parteien treten miteinander in Kontakt und können z.B. ein persönliches Gespräch vereinbaren.

Dabei bietet Propertyhead einen Kostenvorteil von bis zu 50% gegenüber den Honoraren klassischer Headhunter. Das Ziel von Propertyhead ist, dass sich Kandidaten und Unternehmen schnell und unkompliziert kennenlernen. Deshalb zahlen Unternehmen nur, wenn sie wirklich jemanden einstellen. Sollten Kandidaten die Probezeit nicht überstehen, wird die Vermittlungsgebühr vollständig zurückgezahlt. Durch den Pairing-Algorithmus bekommt die Unternehmen ausschließlich passende Kandidaten vorgeschlagen. Filter für Qualifikation, Gehalt, etc. werden berücksichtigt.

Reichweite und Effekt einer Stelle sind komplett transparent. Die Stellen ausschreibenden Unternehmen sehen genau, wie viele Kandidaten deren Stellen erreichen und wie diese damit interagieren. Weiterhin erhalten die Unternehmen von den Kandidaten wertvolles Feedback zu den Stellenangeboten. Sie erfahren z.B., warum sich Kandidaten gegen eine Stelle entscheiden.

Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist, dass die über das Matching identifizierten Kandidaten viel weniger dem Zufall geschuldet sind und damit eine größere Auswahl an passenden Kandidaten gegenüber der Suche mittels klassischen Personalberatern oder Stellenanzeigen möglich ist. Statt auf Bewerbungen zu warten, können die Unternehmen interessanten Kandidaten auch ihre Stellen vorschlagen, um Sie darauf aufmerksam zu machen.

Propertyhead nutzt neueste Internet-Technologien, um auch „Digital Natives“ abzuholen. Unternehmen auf der Plattform positionieren sich so als moderner Arbeitgeber.

* Quelle: Studie „Bewerbungspraxis 2015“ des Centre of Human Resources Information Systems (CHRIS) der Universität Bamberg

Learnings

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Matching-Verfahren als Ressource der Zukunft.

Gemeinsam unternehmerisch denken.

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Ralf Haase

Organisationsdesigner | Netzwerker | Future Leadership Evangelist